2022
SM Final 2022
Schweizermeistertitel und Aufstieg in die NLA für Schöftlands Radballer
In der Turnhalle Fraumatt in Liestal kann das Schöftler NLB-Team Michael Baumann/Freddy Schenk am zweiten Finaltag seine Leaderposition verteidigen und holt sich den Schweizermeistertitel, verbunden mit dem Wiederaufstieg in die NLA.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt
Zwar dominierten die Schöftler beide Finalturniere fast nach Belieben, verloren aber ausgerechnet das letzte Spiel in Liestal gegen das zweitplatzierte Mosnang 2 mit 4:8.Das gleiche Team hatte man vor zwei Wochen noch mit einer 8:0 – Klatsche vom Spielfeld gefegt. Die restlichen 8 Spiele konnte man alle gewinnen. Auch in Liestal waren die Resultate mit 5:1 gegen Pfungen und Mosnang und 5:2 gegen das drittplatzierte Altdorf eindeutig. Zwar sei man erfreut und stolz auf den Meistertitel und den Aufstieg, aber ein bisschen Wehmut bleibe halt doch zurück, waren sich Michael Baumann und Freddy Schenk einig. „Wir hätten die Finalturniere schon gerne verlustpunktlos abgeschlossen. Dies umso mehr, als dass wir im letzten Spiel unzählige Eigenfehler machten und dem Gegner dadurch zu vielen Chancen verhalfen, die von diesem gnadenlos ausgenutzt wurden, obschon das Resultat mit 4:8 etwas gar hoch ausgefallen ist“ bemerkte ein selbstkritischer Michael Baumann. Dass dem Schöftler Team der erneute Aufstieg bereits nach einem Jahr, während dem man in der NLB spielen musste, wieder gelungen ist, spricht für die Stärke, aber auch die Konstanz, die man während der ganzen Saison an den Tag legen konnte. Zudem sind die Fortschritte, welche die Mannschaft in den letzten Monaten realisieren konnte, augenscheinlich und in fast allen Spielen zu erkennen.
Das 1. Liga Team war ebenfalls erfolgreich, verpasste aber den Aufstieg in die NLB nur ganz knapp
Auch Fabian Baumann und Jimmy Schenk dürfen mit ihrem Auftritt in Liestal zufrieden sein, holten sie doch im Final der 1. Liga Schweizermeisterschaft die Bronzemedaille und verpassten den zweiten Platz, welcher zum Aufstieg in die NLB gereicht hätte, nur sehr knapp. „Ein Sieg im letzten Spiel gegen Oftringen wäre durchaus möglich gewesen. Deshalb bin ich mit uns selber nicht zufrieden und auch etwas wütend, dass wir mit 2:4 verloren haben. Oftringen und wir haben auf Augenhöhe gespielt. Gleichzeitig bin ich aber stolz darauf, dass wir es mit dem dritten Rang auf das Podest geschafft haben. In der nächsten Saison greifen wir erneut an! “, schilderte Jimmy Schenk seine Stimmungslage.
Text: Peter Villiger
AM Final 2022

Mai-Märt 2022

Derby-Sieg gegen Oftringen am Finaltag des CH-Cups
Radball: Mit dem zweitem Rang im Halbfinalturnier vor 3 Wochen in Liestal schafft es das Schöftler NLB-Team Michael Baumann und Freddy Schenk in den Final der besten 8 Mannschaften und holt sich dort im Platzierungsspiel gegen den Kantonsrivalen und NLA-Vertreter Oftringen mit einem 4:2-Sieg den 5. Schlussrang.
Gute Leistungen in den ersten beiden Turnieren des neuen Jahres
Mit dem ausgezeichneten zweiten Platz am Neujahrsturnier in Frauenfeld und den Siegen gegen Liestal und Möhlin im Halbfinale des Schweizer Cups legten die Schöftler Baumann/Schenk den Grundstein für einen positiven Start in die neue Saison der NLB.
Ist die Schöftler Mannschaft bereit für die wichtigen Ernstkämpfe?
Wie hat das Team den Abstieg am Ende der vergangenen Meisterschaft verkraftet? Dies war vor Beginn der Finalspiele im Schweizer Cup die grosse Frage. Die Antwort liess nicht lange auf sich warten. Man spürte den Willen, vorwärts zu schauen und möglichst bald wieder wichtige Siege zu erringen. Das erste Spiel gegen den nachmaligen Cupsieger Pfungen ging nach einer 2:0-Führung zwar mit 2:7 verloren. Auch im zweiten Spiel gegen Frauenfeld verliessen Michi Baumann und Freddy Schenk das Spielfeld mit einer knappen 3:4-Niederlage. Dann aber besann man sich auf die eigenen Qualitäten und fegte Altdorf mit 8:1 vom Platz, um anschliessend im Rangierungsspiel gegen das neu formierte NLA-Team von Oftringen einen überzeugenden 4:2-Sieg zu realisieren. Andreas Zaugg, der von Mosnang zu seinem Heimclub Oftringen zurückgekehrt war, spielte mit seinem neuen Partner Patrick Luder. Die Abstimmungsprobleme bei den Angriffen der Oftringer waren nicht zu übersehen und zeigten, dass es noch ein paar Ernstkämpfe braucht, bis die Beiden zu einem homogenen Team zusammenwachsen. Gute Ansätze waren aber durchaus vorhanden. So konnte Schöftland profitieren und nutzte die Chancen gnadenlos aus. Der Lohn war der 5. Schlussrang im diesjährigen Schweizer Radballcup. Neben Angreifer Freddy Schenk wusste vor allem auch Torwart Michi Baumann als Realisator schöner Tore zu überzeugen. Hinter dem Cupsieger Pfungen klassierten sich Mosnang, Altdorf 3, Frauenfeld, Schöftland, Oftringen, Winterthur und Altdorf.
Ein gutes Omen für die kommende Meisterschaft
Freddy Schenk ist überzeugt: „Der heutige Sieg im letzten Spiel gegen den NLA-Vertreter Oftringen gibt uns ein gutes Gefühl und macht uns Mut, unser Saisonziel in der neuen Meisterschaft zu erreichen.“ Als Absteiger wolle man in der NLB unbedingt vorne mitspielen und möglichst bald wieder in die NLA aufsteigen, gibt sich Schenk selbstsicher.
Text und Bilder: Peter Villiger
Schweizer Cup 2022 - NLB
